Serie: Johanna Stegen- Im Gefecht bei Lüneburg-, 1813
Zeichnung und Gravur: Werner Quellmalz
Während der Befreiungskriege kam es am 2. April 1813 zu einem Gefecht bei Lüneburg zwischen napoleonischen Truppen und den Füsilieren und freiwilligen Jägern des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments. Die Aussicht auf die bevorstehende Befreiung Lüneburgs durch preußische und russische Truppen veranlasste auch die Bewohner der Stadt, sich gegen die französische Besatzung zu erheben. Daraufhin musste sich der französische General Joseph Morand unter starkem Beschuss aus der Stadt auf einen nahegelegenen Hügel zurückziehen, wo ein noch intaktes Bataillon in Reserve stand. Der weitere Rückzug in Richtung Reppenstedt wurde ihm jedoch durch russische Artillerie versperrt. Daher entschloss sich Morand, in die Stadt zurückzukehren und sich dort mit einem im Kampf gegen die Preußen und Russen abgeschnittenen sächsischen Bataillon zu vereinigen, da er glaubte, mit der russischen Kavallerie in bebautem Gelände besser fertigwerden zu können als im freien Feld. Als im Laufe des Gefechtes dem preußischen Regiment die Munition auszugehen drohte, versorgte Johanna Stegen die Soldaten mit Patronen, die sie aus einem von den Franzosen zurückgelassenen umgekippten Munitionswagen aufsammelte und in ihrer Schürze herbeitrug. Durch diese Tat, die maßgeblich zum Sieg der preußischen Truppen beigetragen haben soll, wurde sie als Heldenmädchen von Lüneburg bekannt. Auf Johanna Stegen wurde später von den Franzosen eine Kopfprämie ausgesetzt, die allerdings nicht zu ihrer Ergreifung führte. Als Andenken wird jedes Jahr eine junge Frau als Johanna Stegen verkleidet, die das Denkmal in Lüneburg säubert. Dem, der sie anspricht, erzählt sie ihre Geschichte. (wikipedia)
Während der Befreiungskriege kam es am 2. April 1813 zu einem Gefecht bei Lüneburg zwischen napoleonischen Truppen und den Füsilieren und freiwilligen Jägern des 1. Pommerschen Infanterie-Regiments. Die Aussicht auf die bevorstehende Befreiung Lüneburgs durch preußische und russische Truppen veranlasste auch die Bewohner der Stadt, sich gegen die französische Besatzung zu erheben. Daraufhin musste sich der französische General Joseph Morand unter starkem Beschuss aus der Stadt auf einen nahegelegenen Hügel zurückziehen, wo ein noch intaktes Bataillon in Reserve stand. Der weitere Rückzug in Richtung Reppenstedt wurde ihm jedoch durch russische Artillerie versperrt. Daher entschloss sich Morand, in die Stadt zurückzukehren und sich dort mit einem im Kampf gegen die Preußen und Russen abgeschnittenen sächsischen Bataillon zu vereinigen, da er glaubte, mit der russischen Kavallerie in bebautem Gelände besser fertigwerden zu können als im freien Feld. Als im Laufe des Gefechtes dem preußischen Regiment die Munition auszugehen drohte, versorgte Johanna Stegen die Soldaten mit Patronen, die sie aus einem von den Franzosen zurückgelassenen umgekippten Munitionswagen aufsammelte und in ihrer Schürze herbeitrug. Durch diese Tat, die maßgeblich zum Sieg der preußischen Truppen beigetragen haben soll, wurde sie als Heldenmädchen von Lüneburg bekannt. Auf Johanna Stegen wurde später von den Franzosen eine Kopfprämie ausgesetzt, die allerdings nicht zu ihrer Ergreifung führte. Als Andenken wird jedes Jahr eine junge Frau als Johanna Stegen verkleidet, die das Denkmal in Lüneburg säubert. Dem, der sie anspricht, erzählt sie ihre Geschichte. (wikipedia)
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